Check out our live and recorded tracks on Baltimore Gun Club @ MySpace!!!

Freitag, 30. Mai 2008

Lyrics :: Das Geisterlied

The Moor-Ghost
alias "The Phantom of the Moors"
alias "Scotch on the Fens"

They hauled him to the crossroads
As day was at its close;
They hung him to the gallows
And left him for the crows.
His hands in life were bloody,
His ghost will not be still
He haunts the naked moorlands
About the gibbet hill.

Bridge
And oft a lonely traveler
Is found upon the fen
Whose dead eyes hold a horror
Beyond the world of men.

Chorus
Hollow shell
Born from Hell
A ghost impure
A fate unsure
Beware the Phantom of the Moor!

A dire doom arose where from
The gallows he was hewn
For prey it stalks the moorlands
Beneath the bloodied moon.
And if a lonely wanderer's
Found travelling after dark
Shall strike a spectral killer
And leave its hellish mark.

Bridge
The villagers then whisper,
With accents grim and dour:
"This man has met at midnight
The phantom of the moor."

Chorus
Solo
Chorus

Die Lyrics zum neuesten Song des Baltimore Gun-Club basieren auf dem Gedicht "The Moor-Ghost" des amerikanischen Schriftstellers Robert E. Howard (1906 - 1936)

Mittwoch, 28. Mai 2008

Neue Songs auf MySpace


Die ersten Rough-Mixes von den Demosongs sind fertig und Henning hat echt klasse Arbeit geleistet!!!
Auf unserem MySpace-Profil könnt ihr euch ab jetzt an Howlin' At The Moon und dem Superhuman Blues ergötzen!

keep on rollin' Richy

Dienstag, 27. Mai 2008

Neues aus dem Probenraum

Ergebnisse der letzten Probe, Sonntag vor drei Tagen...

Eine Tonne Altglas entsorgt, komplett und zusammen mit anderem Schnösel, wie z.B. Schimmelkulturen, die uns "Papa" nannten.

  • Lehre:
  • a) Musiker sind Schweine
  • b) die leeren Pullen zeitnah entsorgen
  • c) von dem Pfand können wir uns unseren Tourbus kaufen

Trendige Multimediawand aufgebaut, komplett mit Computer und effektiven Computerboxen, die recht effektiv den ganzen Raum beschallen
  • Lehre:
  • a) Wir können jetzt zeitnah aufnehmen, mixen und re-mixen
  • b) den Proberaum zweckentfremden für plüschige Junggesellenparties
  • c) unter Windows liegen zu wenig Musikdatein, aber der Esoschwebetitel klingt auch ganz geil, wenn man genug getrunken hat und die Boxen genügend aufdreht

Zwei neue Songs wurden bei der letzten Probe eine Woche zuvor vorbereitet und konnten effektiv angespielt werden. Mit Textanlage und wenig Straffung sollten sie nächste Woche veröffentlichbar sein. [Für Numero Uno, eine Ballade, werden wir wohl ein klassisches Spuk-Poem aus den 30ern nutzen...]
  • Lehre:
  • a) Es geht voran
  • b) Texte zeitnah vorbereiten, dann klappt's auch mit'm Nachbarn
  • c) CD noch dieses Jahr, Emmy nächstes

Sonntag, 25. Mai 2008

Songgeschichte :: Southern Madness (4)

Fassen wir also zusammen: Southern Madness, ein Song, der nach Statement unseres Gitarrenhelden & Composers Henning S. inspiriert ist vom Feeling von Filmen wie "Planet Terror" - "Whiskey, Sex, Tod und Barbeque". In der - zum Beispiel beim legendären Schanzengig - veröffentlichten Version klingt das auch gut an.

Um unter Zeitdruck einen passenden Text zu finden, griff sich unser Texter (moi) den Zettel mit alten Lyrics (Hey Joe an der Elbe) mit Namen "Down By the River" und passte ihn gedanklich bzw. metrisch bzw. na so eben an die Melodie von Southern Madness an. Ecce: "Southern Madness", Take One bzw. "Le Swamp Version".

Während dies prinzipiell genug Tod und Sex hat, dazu noch den netten Sumpfpredigertouch, genügt ein sachter Hinweis darauf, dass etwas ganz ähnliches bereits vor einiger Zeit veröffentlicht wurde, nämlich von Neil "Axe-Murderer" Young bzw. Crosby, Stills, Nash & Young. Als Homage mag sowas angehen, aber man will ja originell bleiben. (Das ist ein bischen so wie die Folge von "Ausgerechnet Alaska", wo der DJ eine Kuh mit einem Katapult verschiessen wollte, und erst damit aufhörte, als man ihn darauf hinwies, dass es soetwas schon mal in "Die Ritter der Kokosnuss"gegeben habe...)

Und das ist das Ende dieser langwierigen Geschichte, die niederzuschreiben länger dauert als es sich attsächlich zugetragen hat. Gut dass die Woche vor dem Gig Henning unseren dickschädeligen Texter (moi) doch noch weiter motiviert hat... So entstand wenigstens noch was Gutes, frisch vom Blatt in die Menge gebrüllt...

Demnächst an diesem Ort: Neue Songs, neuer Wahnsinn, diesmal kurz und bündig. Cheerio!

Kontext :: Der Schatten der Pistole


Reklame für Pistolen der Firma "Volcanic" - screen capture aus der Dokumentation "Tales of the Gun" (The History Channel), via leverguns.com

Beatclub :: Be My Wife



Derweil alle Patronen für die heutige Probe verpackt werden... ein eigentümlicher Clip von dem grossen eigentümlichen Chansonnier, Herren Dawid Bowie. Gewidmet all den Damen in unserem Leben... Heh... die Groupie-T-Shirts gibt's beim nächsten Konzert, nur elider keine Umkleidekabinen... :-)

Freitag, 23. Mai 2008

Beatclub :: Down By The River

So, und nun kommen wir zum Herzen der Bredouille (ist das ein echtes Wort? Bitte nachsehen - die Redaktion). Es reicht nämlich nicht nur, tolle Ideen zu haben, man muss sie auch überprüfen und verifizieren, dass es sich um etwas Authentisches handelt, sonst steht man irgendwann da und spielt stolz einen neuen Song für seine Freunde und Familie, derweil gerade aus dem Radio die neue Single einer angesagten Kapelle kommt, die ganz genau die gleiche Melodie benutzt. Bedenken wir noch einmal alles, was hier bereits zur Songgeschichte von Southern Madness gesagt wurde, und dann blättern wir in den online erhältlichen Musikvideos, so als ob wir mal wieder einen Track für unseren Beatclub suchen würden...

Und dann finden wir soetwas... Mann.



Written by Neil Young. Performed by David Crosby, Stephen Stills, Graham Nash and Neil Young on David Steinberg's show.

Songgeschichte :: Southern Madness (3)

Um einen guten Song hinzubekommen - Riff, Rhythmik, Melodie und Text zu vereinen in einer Hochzeit von Himmel und Hölle, um einmal prätentiös (und unzusammenhängend) William Blake zu zitieren, bedarf es schon etwas mehr. Harmonie, könnte man sagen, und natürlich ein offenes Ohr. Auf den fast fertigen Song, den die Saiten- und Perkussionsvituosen der Band in einer sängerfreien Probe einstudierten, konnte man schon ganz gut Bruchstücke von "Down By The River" legen, schön drückend und unangenehm - natürlich passte die ewige Wiederholung der Rhythmik nun gar nicht auf den doch sehr energischen Refrain.

Macht aber nichts, den Text hierzu zu konstruieren dauerte nur ein paar Minütchen, wobei man sogar klassische Vorgaben an Silbenzahlen beachten konnte. Man braucht also nicht immer Ewigkeiten, um etwas Passendes zu schreiben, wer hätte das gedacht.

Die Improvisierte Textanordnung (con rocky Refrain) schaffte es sogar auf eine Prägig-Schnellaufnahme, die man sich irgendwann auf unserer Compilation von GarageDay-Hits and Misses anhören kann, nachdem die Bänder gesäubert, digital remastered und vom Boston Philharmonic Orchestra neu aufgenommen werden. So gerüstet wanderten wir zurück an unsere Schreibtische, und der Textermann tat was nur ein Texter kann, er optimierte die Textfragmente aus "Down By The River" zu einem neuen feinen Song, der echt gut auf die Rhythmik und Melodie des Songes, der inzwischen schon "Southern Madness" hiess, passte.

Not bad... und hier kommt es...

Down by the river
The black orchids sigh
I caught my ol’ woman
Messing with a another guy
Down by the river, the big grey river
I caught ‘em fooling around
Caught my lady on her knees
Gotta take her down

Chorus
Love me, Baby,
You know I’ve been actin’ crazy
But don’t ask me, Baby,
Just where your sister’s gone

Down by the river
I stand with a cloud o’er my head
The preacherman has told me
How blissful sleep the dead
Down by the river, the big grey river
I dig a hole in the ground
I know I’m crying
But there is no sound

Chorus
Instrumental
Double Chorus



Schon nicht schlecht, nicht? Der Gesang der Schwarzen Orchideen... und auf die rhythmisch aufregende Stelle in der Mitte der Strophe geradezu einhämmernd immer wieder der Verweis auf den Fluss, wo das unsagbar Schreckliche geschehen ist... das hat schon was von Südlichem Wahnsinn (von Nick Cave allerdings auch). Abgefahren, Mann... Das heisst natürlich nicht, dass dies wirklich das war, was man gebrauchen konnte...

Lesen Sie weiter in Teil 4 >>>

Dienstag, 6. Mai 2008

Songgeschichte :: Southern Madness (2)

Ja, Hey Joe an der Elbe. Jedenfalls hatte unser Texter vor geraumer Zeit die glorreiche Idee, so etwas dumpf treibendes düsterliches zusammenzuschustern, was ungefähr' in Richtung "Hey Joe" hinkommen würde. Sie wissen schon, die Geschichte von einem Typen, der seine Frau beim Rummachen mit'm andern Macker erwischt. So jedenfalls hat es Torfrock mal zusammengefasst. Zusammen mit der eindringlichen Zeile "Down by the river, the gray big river" (was jeder, der die Elbe einmal am Morgen gesehen hat, verstehen wird) und Fragmenten von Hey Joe kam also schnell ein vorläufiger Text zusammen - eine Songidee, ein Exposé sozusagen - woraus man mal was machen könnte. Dementsprechend lag der Text, unter dem Titel "Down by the Big Gray River" also im Proberaum herum, als sich "Southern Madness" begann aus dem kreativen Prozess herauszukristallisieren.

Down by the river, the big grey river
I stand with a gun in my hand
Down by the river, the big grey river
I caught my woman with a another man
Down by the river, the big grey river
I caught her messing around
Down by the river, the big grey river
I took my old lady down

Down by the river, the big grey river
I stand with a gun in my hand
Down by the river, the big grey river
tears fall on splattered sand
Down by the river, the big grey river
I dig a hole in the soft ground
Down by the river, the big grey river
I wonder why there’s no sound

Down by the river, the big grey river
I stand with a cloud over my head
Down by the river, the big grey river
under the banks there sleep the dead
Down by the river, the big grey river
Graves slowly fill with the tide
Down by the river, the big grey river
Slowly she slips from my sight



Holla, ganz schön düsterlich, nicht? Irgendwie bekommt man den Verdacht, usner Texter wollte Nick Cave nacheifern. Viel Ähnlichkeit mit dem Song, seiner Dramatik - oder auch nur dem, was ihn inspiriert und vorangetragen hat - hatten diese Lyrics jedoch nicht. Andererseits, an diesem Punkt der Geschichte hatten Musik und Text noch nicht einmal zusammengefunden.

Lesen Sie weiter in Teil 3 >>>

Montag, 5. Mai 2008

Songgeschichte :: Southern Madness (1)

Opener des ersten Konzertes des BGC war der treibende schweißnaße Song "Southern Madness" (auch "Madness of the Day" nach dem Refrain), ein Song den wir extra für unser liebenswertes Publikum geschrieben haben. Ein Song, der nach Statement unseres Gitarrenhelden & Composers Henning S. inspiriert ist vom Feeling von Filmen wie "Planet Terror" - "Whiskey, Sex, Tod und Barbeque". Sehr passend, nicht wahr?

Wenn man in die Lyrics reinlinst, scheint das auch so ungefähr hinzukommen. Ein wenig Creedence Clearwater Revival, ein bischen Motorpsycho, aber insgesamt kommt der textliche Wahnsinn vor allem durch die Musik zum tragen, die Gewalt delikat dargereicht im Understatement. Dass der Text definitiv eigentlich erst eine Woche vorher in Bruchstücken aus dem Hirn des Texters tropfte, ist dann bloss eine erfreuliche, weil termingerechte, Info. Tatsächlich hätte der Song jedoch auch ganz anders heissen und klingen können, hätte man nicht noch einmal nachgefasst.

Und hierin, wie der Dichter sagt, liegt eine Geschichte verborgen.

Denn wenn die Woche vor dem Gig Henning unseren dickschädeligen Texter nicht noch weiter motiviert hätte, wäre aus "Southern Madness" eher etwas geworden wie Hey Joe an der Elbe oder so...

Lesen Sie weiter in Teil 2 >>>

Sonntag, 4. Mai 2008

Live Act

Von 2008-05-02 Schanzenspektakel


Videoaufnahme (Shortie) des Schanzengigs - ohne Ton, aber als Pantomimenaufführung hat das ganze ja auch etwas. An der Liveshow arbeiten wir noch :-)

Samstag, 3. Mai 2008

No Glitter, No Skirts, No Posers - Just Rock


Das erste Konzert liegt hinter uns und der Baltimore Gun Club hat gezeigt, was noch von ihm zu erwarten ist. Pünktlich 20 Minuten zu spät haben die ersten Hamburger (und auch von außerhalb zugereiste Fans!!!) erleben dürfen, welches Feuerwerk der BGC auf Bühne entzündet.

Trotz zum Teil schwieriger Sichtverhältnisse gab es 40 Minuten feinsten Rotz-Rock serviert, der mit anhaltenden Zugaberufen honoriert wurde. Leider konnten wir wegen technischer Verzögerungen keine weiteren Songs spielen, aber beim nächsten Konzert holen wir das nach, versprochen!

Einige Interviews mit unvoreinge-nommenen Menschen am Rand der tobenden Menge stimmen auf jeden Fall zuversichtlich und Aussagen wie: "wer so gute eigene Songs macht braucht keine Coverversionen" zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. In diesem Sinne begeben wir uns in eine verdiente kurze Pause und sagen:

DANKE!!!

Freitag, 2. Mai 2008

Ladies and Gennelmen...

...heute abend
am 2. Mai 2008
19 Uhr
im Schanzenpark
The Baltimore Gun-Club
live!

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