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Freitag, 22. Mai 2009

Retroclub :: Happiness is a Warm Gun

RETRO WOCHE! Vom getsrigen Clip kommen wir nun sehr schnell der Gegenwart näher, weg vom Swing, hin zum Rock. Und wer besser als die Titanen aus Liverpool, die ihre Karriere in Hamburg begannen, um uns zu begleiten?

Donnerstag, 21. Mai 2009

Retroclub :: The Fun of Reaching for a Gun

RETRO WOCHE! Und nun die große Biege, Ladies and Gentlemen... glaubt nicht, dass wir abends nicht besseres zu run haben, als uns diesen alten Scheiss anzusehen... aber hier ein netter Clip des großen Mr. Sammy Davis Jr., der hervorragend zum Namen unserer Band passt.



Ein kleiner Hinweis auf die Thompson Sub Machine Gun am Ende des Clips... yes, der Clip stammt aus einem Film, der thematisch hervorragend zu 'No Rose for Valentine' passt.

Dienstag, 19. Mai 2009

Annotated :: Samedi

Anmerkungen zu den Lyrics von "Samedi", Textstellen hervorgehoben


Hey gay day, ein fröhlicher Tag! Zum Titel: Samedi ist verkürzt für Baron Samedi, den Knochenmann, der sich in der Karibik und Louisiana rumtreibt. Er ist es auch, der die Story erzählt und mächtig angibt.
"Got my tails got my shade and my cane"
- der feine Anzug mit Sonnebrille und Spazierstock ist die traditionelle Tracht von Baron Samedi. "Marketplace" - in den afrokaribischen Traditionen ist der Marktplatz ein Symbol für die Welt. "Handsome face" - Baron Samedi hat eigentlich gar kein Gesicht, sondern einen Totenschädel. "Im the Lord of Saturday" - der Sonnabend, traditionell dem Saturn geweiht - Saterdag, Saturday - heisst im Französischen Samedi. "Lessez les temps mal roulez" - Let the bad times roll. "ponies" - im Voodoo heisst die temporäre Besessenheit der Gläubigen, dass sie von den Geistern "geritten" werden. "Lavilokan" - "Le Ville aux camps" ist ein anderer Name für die Welt der Toten. "Bourbon Street" ist die bekannteste Straße im 'Kiez' von New Orleans. "Farewell to the flesh" - eine ganz treffende Übersetzung des Wortes Karneval. Bleibt also die Frage, ob wir es hier tatsächlich mit dem Herren der Friedhöfe zu tun haben oder nur mit einem durchgeknallten Musiker, der sich zum Fasching so herausgeputzt hat. Was meinst Du?

Retroclub :: One for My Baby

RETRO WOCHE! Und nun der unsterbliche Mr. Fred Astaire mit einem Song, der von Mr. Sinatra bekannt gemacht wurde - aber Mr. Astaire bringt ihn auf seine unglaubliche Art. (Sachbeschädigung eingeschlossen...)

Montag, 18. Mai 2009

Retroclub :: Ain't that a Kick in the Head

RETRO WOCHE! Und es geht gleich weiter mit dem ewig angetrunkenen und ewig grinsenden Mr. Dean Martin!

Sonntag, 17. Mai 2009

Retroclub :: It happened in Monterey

RETRO WOCHE! Und der erste Clip aus unserer Sammlung verschollener Klassiker geht an unseren Gitarristen!

Freitag, 15. Mai 2009

on Stage :: Walpurgis (3)

And now we do the Funk!

Left, one, two, twiddle, twiddle

right, three, four, twiddle, twiddle

and lil piggy in the middle

Donnerstag, 14. Mai 2009

Aktuelle Playlist (2009-B)

Retired:

  1. Barmbek South
  2. On the Go (24)
  3. The Crystal Ship (by The Doors)
  4. The Rain
  5. The Witch (by The Rattles)
Active:
  1. Ace of Spades (by Motörhead)
  2. Assassin of Love
  3. Babylon Is Burning (by The Ruts)
  4. Back to the Bayou
  5. Bulletride (Insomnia)
  6. Death Of An Airship
  7. Elements of Misery
  8. Howlin' At The Moon
  9. Into the Zone
  10. Manic Love
  11. No Rose for Valentine
  12. Phantom of the Moor
  13. Samedí
  14. Southern Madness
  15. Superhuman Blues
  16. Waking the Liar
  17. You Shook Me All Night Long (by AC/DC)
Coming:
  1. 16 Tons (Traditional)
  2. Tonight the Wolf Comes
  3. ...
Weitere Titel in Vorbereitung...

Annotated :: No Rose for Valentine

Anmerkungen zu den Lyrics von"No Rose for Valentine", Textstellen hervorgehoben


Der Song beschreibt in leicht fiktionalisierter Weise das legendäre Valentintags-Massaker am 14. Februar 1929, das als eine der blutigsten Gewalttaten des Organisierten Verbrechens gilt und entscheidend für den Mythos von Chicago als Hauptstadt des Gangstertums war.
"Kneecapping some losers" - das Zerschmettern von Kniescheiben z.B. bei säumigen Zählern gilt als Spezialität der damaligen Gangster. "Shotgun George was grinning" - Shotgun George war ein Alias von Fred Samuel Goetz, einem der Tatverdächtigen. Dass er hier namentlich genannt wird, jedoch kein anderer des als "American Boys" bekannten Vollstrecker, hat jedoch keinen tieferen Sinn. "Big Al has given his OK / to rub out Moran's Mob" - das Valentintags-Massaker wurde von Al Capone angeordnet, um die rivalisierende Northside Gang von 'Bugs' Moran zu schwächen. "We drive to Lincoln Park /dressed as policemen" - die ersten von Capones Leuten, die die Garage betraten, in der das Massaker stattfinden sollte, waren als Polizisten verkleidet um die Nothside Gang in Sicherheit zu wiegen und kein Aufsehen zu erregen. Weitere Vollstrecker in langen Trenchcoats folgten, unter denen sie ihre Maschinenpistolen verbargen. "In the days of the Mob / ruled the Tommy Gun" - Die Thompson Sub Machine Gun, auch bekannt als Chicago Typewriter ist die ikonische Waffe der Mobster der Prohibitionszeit.

Der Text unseres Songs ist als historische Fiktion zu betrachten, ohne sich hiermit identifizieren zu wollen. Egal auf welcher Seite der Tommy Gun sie standen, es waren alles üble Gesellen.

Sonntag, 10. Mai 2009

Beatclub :: I drove all Night

REPOST! Als ich das hier das erste Mal veröffentlicht hatte, hatte ich noch so Spässeken gemacht, von wegen Sexy time (Sie wissen schon), aber das muss ja nun auch nicht sein. Also noch mal von vorn:
Heute im Beatclub mal etwas ganz anderes, nämlich einen weiblichen Interpreten: Cyndi Lauper
mit "I drove all Night" - erschreckender Weise geschrieben von den gleichen Menschen, die "Like a Virgin" (bekannt aus Reservoir Dogs) geschrieben haben... ich kannte es eigentlich nur als Version des unsterblichen, verstorbenen Roy Orbison. Das folgende ist das Original. Frau Lauper singt hier mal in einer angenehm tieferen Stimmlage. Tanzen kann sie nicht, aber sie hat so einen leicht psychotischen Touch, der ganz anregend sein könnte... Und der Song hat durchaus seine Stärken...

Freitag, 8. Mai 2009

on Stage :: Walpurgis (2)

Die Band spielt!

Plötzlich: ein Nebelangriff! Die Technik gewährt uns Spezialeffekte! Wowzer!

Howling at the Nebel Moon!

Donnerstag, 7. Mai 2009

Lyrics :: Elements of Misery

Nicola Tesla’s
all covered in dirt
And St. Jude got stoned
While fixing his hurt
And everybody’s blue
But the roses are red
That grow wild on
Kurt Cobain’s head
A storm is coming
with voices in the sky
complaining to me
that they can not get high
The archangel he peddles
Porn and gossip so loud
That you can’t hear me
And I’ll have to shout

Chorus
I
Don’t wanna fucking hide
I really gotta fight
The elements of this
Fucking misery


Billions are weeping
Now the ocean is full
You wonder what secrets
I keep in my skull
It’s all in the open
It’s all in your face
Like Marsellus Wallace’
Famed briefcase
Let me call fire
Now down from the sky
To cleanse your wounds
And burn off the lie
The truth is ugly
But someone has to do
What no prophet
Has ever done for you

Mittwoch, 6. Mai 2009

Songtitel

ITEM! Beim Lesen der veröffentlichten Playlists fiel mir gerade auf, dass die schöne Ballade nach dem Gedicht "The Moor-Ghost" von Robert E. Howard irgendwann still und heimlich einen verbindlichen Titel - nach dem Refrain - erhalten hat. Der Song heisst nun schon seit Dezember mindestens "Phantom of the Moor", und dabei bleibt es auch.

ITEM! Während des Arrangements gab es einige Varianten zu "No Rose for Valentine", wie z.B. "Bloody Valentine", "Funny Valentine" oder "No Flowers for Valentine". Herr Wolgast hatte irgendwann irrtümlich was mit einer Rose gesagt, und das ist natürlich viel besser, und dabei bleibt es auch.

Doing Lyrics (3)

Im Folgenden könnt ihr euch mal anschauen, wie so Songs, bzw Songtexte entstehen. Auf die Grundidee, die ja eigentlich ganz eingängig ist, folgen tage- und wochenlange Meditationen, und der übersichtliche Ausdruck des Textes sieht irgendwann so aus:



Verwirrend, nicht wahr? Einen Refrain gab es wohl schon, als der Riff das erste mal inkarnierte. (I don't wanna hide etc...) Der Strophentext, nicht vorhanden, hinterließ eine schmerzliche Lücke. Als nächstes ist da eine Idee, hier vorgelegt von einem unserer hervorragenden Gitarristen, Herren Wolgast...

Das klingt schon ganz gut und bringt einen guten Song, aber nach mindestens einer Änderung des Strophenriffs etc. passt es vielleicht besser zu einem anderen Lied... und was ist mit der ursprünglichen Idee des agressiv-eindringlichen Refrains?

Über dieses Dilemma muss meditiert werden, geskribbelt, meditiert, geskribbelt, geforscht und weiter geskribbelt... bis der Ausdruck mit dem angebotenen Text so voller Skribbel ist, das er kaum noch zu erkennen ist...




Was auch immer... merken wir uns bitte zwei Reizwörter: HIDE und MISERY. Darum geht es wohl. Ein scharfer Blick sieht vielleicht sogar, dass die Arbeit an diesem textuellen Dilemma so weit fortgeschritten ist, dass Lexikoneinträge zur Dfeinition des relevanten Wörter herbeigezogen wurden... Geht ja gar nicht...

Inzwischen hat die Band den Song soweit Gestalt gegeben, dass wir neben dem fetten Arrangement und der hervorragenden Instrumentierung auch wissen, dass es zwei Strophen gibt á jeweils 8 Zeilen, also insgesamt 16. Das ist eigentlich ziemlich uninteressant, aber hier im Gun Club wimmelt es ja von Intelektuellen und Formfreaks, die allein aus so einem nackigen Faktum schon was machen können...

Auf diesen Scribble bin ich besonders stolz. Nicht nur, dass da die Agression des Liedes als verwandt mit Rage against the Machine geoutet wird, irgendwie schleicht sich als Grundidee für den Song so eine Mischung aus Dylans Tombstone Blues und Welcome to the Jungle herein. Gleich daneben wird die Struktur des Songs analysiert und in Beziehung gesetzt zu den vier Elementen oder Essenzen des Altertums. Mindfuck, Baby... Mindfuck...

Aber es gibt eine gute Matrix... alle Punkte sind versammelt... ab jetzt läuft die ganze Nummer wie von selbst... und die Rhymes beginnen aus einem anderen Universum in die Hypophyse zu purzeln... Wu!



Der vollständige und gesäuberte Text, der sich irgendwo in dieser kreativen Krakelorgie wiederfindet, morgen!

Dienstag, 5. Mai 2009

Doing Lyrics (2)

Wer bist Du?
Der Riff steht, die Melodie kommt, eine Strophe ist dem Greifen nah und der geile Refrain hat sich schon längst in die Hypophyse gebrannt.
Nehmen wir an, es ist so... wie konkret kann man dies machen?
Vielleicht sagt das Bauchgefühl, dass ein bestimmter Takt, ein bestimmter Beat, eine Melodie, ein Wort nicht zu dem Bauchgefühl passt... Trauen wir dem Baugefühl?
Das sollten wir wohl, denn wem sonst...
Refrain & Strophe müssen eine harmonische Partnerschaft eingehen, wenn der Widerspruch zwischen ihnen das Lied nicht als prätentiösen Nonsense entlarven soll.
Nicht glatt, nicht poppig, aber als Gesamtheit besser als alle Einzelteile.
Ich beharre darauf: Irgendein Plan, irgendeine Vision, irgendeine Geschichte steht hinter jedem Song, der ernst genommen werden will.
Der sich einfräsen will in unser Unbewusstes...
...der ewig leben will...

Montag, 4. Mai 2009

Doing Lyrics (1)

Woher kommen Ideen?
Woher kommt Kunst?
Wer bist Du eigentlich, Schweinebacke?
Alan Moore hat hierzu verschiedene Theorien aufgestellt, aber es brauch keiner komplexen Kosmogonien, um eine Antwort hierzu zu finden. (Was nicht heisst, dass Herr Moore nicht vielelicht recht haben sollte - vielleicht ist es eine andere Welt oder Dimension, aus der heraus Ideen und Bilder in unser Bewusstsein wuchern...)
Woher kommen Ideen?
Keine Ahnung, Mann, ich arbeite hier nur...
Ich kann einen kleinen Einblick darüber geben, wie die Arbeitsweise und die Anstrengungen aussehen, die hinter einem weiteren Smash-Hit des Baltimore Gun-Club stehen...
Erst einmal gibt es immer eine Perle, ein Saatkorn, ein Riff, das sich ins Unterbewusstsein brennt und als Souvenir zur Probe mitgebracht wird... wie eine besonders schöne Muschel, die man beim Strandspaziergang findet. Diese Rohidee findet durch die Mitarbeit des Basses und der Drum-Sektion Rückhalt und Form. Eine Gestalt entsteht, dazu hierzu harmonische Melodien, weitere Riffs, Ideen...
Das Faszinierende ist, dass an diesem Punkt bereits ein recht klares Gefühl entstanden ist, was der Song bewirken soll, was er ausdrückt, was für ein Feeling in ihm ist... können wir das konkreter haben? Können wir das verbalisieren?
Wie konkret kann man das Unbewusste fassen?
Wie konkret ist ein Gefühl?
Wie hart ist das Feeling?
und überhaupt...
Wer bist Du eigentlich, Schweinebacke?

Freitag, 1. Mai 2009

on Stage :: Walpurgis (1)

Der Baltimore Gun Club wünscht allen einen schönen Ersten Mai. Übertreibt es nicht zu sehr, immerhin ist es doch auch der Tag der Arbeit! (hüstel). Und wo wir gerade bei Arbeit sind: Hier ein paar Pix von dem Konzert, das wir vor einem Jahr zu Walpurgis in der Schanze gegeben haben!

Vor dem Gig:

Hardcore Kabelziehen!

Das perfekte Drumset für den perfekten Drum-Setter. Oder so...

An die Technik: Könnt ihr mich hören? Na, dann man los...

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